BAI MU TAN - wießer Tee

Aufguss und Geschmack des Tees

Dieser weiße Tee hat einen wunderschönen gelben Aufguss und ein angenehmes und mildes Aroma. Die Grundlage dieses Tees ist blumig und nicht herb. Genau im Gegenteil – Bai Mu Tan hinterlässt am Gaumen eine leichte süßliche und köstliche Frische.

Herkunft des Tees

Bai Mu Tan kommt aus keinem berühmten Teegarten. Er wurde aus chinesischen Teepflanzen (Camellia sinensis) hergestellt, die in der Provinz Fujian großgeworden sind. Den Charakter der Pflanzen formen die hohen Berge, häufige Niederschläge und der spezielle Boden. Dank diesen Bedingungen sind die Teepflanzen kräftig und ihre Knospen zart und sie besitzen auch die Fähigkeit, die Aromen aus der Umgebung zu absorbieren.

Den weißen Tee (Pai Mu Tan, Bai Mu Tan, Weiße Pfingstrose, Bai Mudan) durfte ursprünglich nur der chinesische Kaiser genießen. Es handelte sich um so eine rare und köstliche Sorte und daher ging immer die gesamte Ernte direkt auf den Kaiserhof. Heutzutage ist er nicht nur in China, sonder auch in Amerika und Europa sehr beliebt, aber seine Produktion kann die Nachfrage nicht decken.

Damit der Tee so hochwertig wie möglich ist, muss er einen hohen Anteil an Knospen beinhalten. Diese werden in einem Zeitraum von einigen Wochen (zum ersten Mal im Mitte März) geerntet. Die Frauen und Mädchen brechen mit großen Körben auf den Rücken auf die Plantagen auf, die sich in einer hügeligen Landschaft befinden. In diese Körbe pflücken sie Blätter und flaumigen Knospen, die sie dann zur weiteren Aufbereitung weitergeben. Die Blätter lässt man verwelken und anschließend trocknen. Die Lufttemperatur muss aber ziemlich niedrig sein, damit die Blätter nicht beschädigt werden. Daher ist diese Phase der Herstellung so lang.