Erdbeerblatt

Aufguss und Teegeschmack

Das Erdbeerblatt ergibt nach dem Aufgießen mit heißem Wasser einen hellgelben Aufguss. Das Aroma ist sehr dezent, genauso wie der Geschmack. Sie können eine zarte Kräuterspur erkennen.

Getrocknete Erdbeerblätter eignen sich für die Zubereitung von reinem Erdbeertee, Sie können sie aber auch gerne zu Ihren Lieblingskräutern hinzufügen. So können Sie nach Ihren individuellen Vorlieben und Bedürfnissen eine eigene Teemischung zu kreieren.

Herkunft des Tees

Die Wald-Erdbeere (Fragaria vesca) ist ein Kraut, das wir von Wald- und Wiesenrändern kennen. Ihre roten Beeren, richtig gennant Sammelnussfrüchten zu jedem Sommer gehören. Sie riechen und locken nicht nur uns, sondern auch wilde Tiere an, sie zu kosten. Sie ist sowohl in Europa als auch in Asien und Amerika weit verbreitet. Und da Erdbeeren zu den beliebtesten Früchten der Welt gehören, wurden daraus mehrere verschiedene Arten gezüchtet.

Die Erdbeeren werden von den Menschen seit der Steinzeit verzehrt und in der Antike bauten Mönche häufig Erdbeerpflanzen in ihren Gärten an. Ein Mann namens Antonio Duchesne ist maßgeblich für die Form der Erdbeere, wie wir sie heute kennen, verantwortlich. Der französische Botaniker, der um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert in den Gärten von Versailles arbeitete, züchtete eine Erdbeerpflanze, der widerstandsfähig war und große, süße Erdbeeren mit einem wunderbaren Aroma hervorbrachte.

Doch zurück zum Erdbeere. Sie ist mehrjährig, wird maximal 20 Zentimeter hoch, blüht mit weißen Blüten und trägt eine Frucht an einem fleischigen Blütenboden. Er hat drei- oder fünflappige Blätter mit gezackten Rändern. Da sie reich an Vitamin C, Kalium, Gerbstoffen und Flavonoiden sind, werden sie (in getrockneter Form) in einer Vielzahl von Teemischungen verwendet.

Wenn Sie aus Erdbeerblättern ein Getränk zubereiten, erhalten Sie ein wirksames Mittel zur Unterstützung der normalen Verdauung (die Blätter wirken hauptsächlich gegen Durchfall).