SPITZLAPPIGER FRAUENMANTEL (Alchemilla vulgaris) - Kraut

Aufguss und Teegeschmack

Wie bei den meisten Kräutertees, ist auch dieser von hellgelber, bzw. orangegelber Farbe. Der Kräuterduft des Frauenmantels ist angenehm. Nach dem Übergießen mit heißem Wasser verflüchtigt er beinahe. Der Aufguss schmeckt bitterlich, aber nicht unangenehm.

Herkunft des Krauts

Der Spitzlappige Frauenmantel (Alchemilla vulgaris) kann auf Wiesen, Weiden, in feuchten Wäldern, bei Straßen und Bächen gefunden werden. Er ist in ganz Europa weit verbreitet, samt Deutschlands, des Weiteren in Nordasien und im Osten Nordamerikas. Auch in Kaukasien, dem Himalaya und sogar im Norden Grönlands kann man ihn antreffen. Das unauffällige, ausdauernde Kraut hat einen langen Wurzelstock, aus dem gestielte Blätter sprießen. Sie sehen wie kleine Fächer aus. Auf Wiesen findet man es häufig mit Tautropfen, die sich in den Blattrinnen festhalten. Der Spitzlappige Frauenmantel hat grüngelbe Blüten, die bis September aufblühen.

Das blühende Kraut kann bis dreimal im Jahr geerntet werden, nach dem Abblühen kann man auch die Blätter zupfen. Getrocknet werden sollte es im Schatten bei einer Höchsttemperatur von 30 °C. Der Frauenmantel wird in dünnen Schichten ausgebreitet, damit sie nicht dampfig werden. Unter anderem kann man dieses Kraut auch unter den Benennungen wie Alchimistenkraut, Gänsefuss, Marienmantel, oder auch Regendächle finden.