DARJEELING FTGFOP1 FIRST FLUSH NAMRING / 2022

Aufguss und Geschmack

Der Tee Darjeeling FTGFOP1 FF Namring/2022 ergibt einen hellen bernsteinfarbenen Aufguss, der nach Obst und Blumen riecht. Dasselbe erkennt man übrigens auch im Geschmack. Man kann sich auf Süße, Leichtigkeit und Frische, die an Pfirsiche erinnert, mit einem feinen nussigen Ende freuen.

Herkunft des Tees

Bereits nach der Abkürzung FTGFOP1 FIRST FLUSH (Fine Tippy Golden Flowery Orange Pekoe) erkennt man, dass es sich um eine Delikatesse handelt, an der man nicht vorbeigehen darf. Die Teeblätter des auf den hohen Hügeln Darjeelings gelegenen Gartens, gehören zu den Schätzen, auf die die Teeliebhaber der ganzen Welt warten. Die erste Ernte hält man für sehr gefordert und auf den weltweiten Börsen wird sie hoch geschätzt. Der Garten in Namring gehört zu den ältesten in Darjeeling. Er wurde 1855 gegründet. Er liegt im Tal des Flusses Teesta und wird von der Gesellschaft Darjeeling Impex Ltd. verwaltet. Die erste Ernte der Teepflanzen ist in Namring immer ein Grund zum Feiern. Über die 18 Kilometer lange Plantage bewegen sich in der Früh dutzende Arbeiterinnen und Arbeiter, die die jüngsten Knospen und Blätter manuell sammeln. Die lässt man danach in den Verarbeitungsbetrieben leicht oxidieren und danach werden sie sorgfältig getrocknet. First Flush, die erste Ernte, wird sehr schnell in die Welt distribuiert. Zu den großen Abnehmern gehören Russland, die USA und Deutschland.

Die Tees werden per Flugzeug transportiert, um die Zeit zwischen der Ernte und Konsumation zu verkürzen. Dank dem können die Teeliebhaber die Frische und Saftigkeit genießen, so wie sie gerade die Dargeeling-Tees anbieten. Laut Darjeeling Tea Association darf das Logo und den Namen Dargeeling Tea nur der Produzent verwenden, der einen Tee liefert, der in der Indischen Region Darjeeling in Westbengalen angebaut, hergestellt und verarbeitet wurde. Die Fälschung ist auch heutzutage ein erhebliches Problem. Man schätzt, dass auf den Markt jährlich 40 Tausend Tonnen Tee kommen, der als Darjeeling bezeichnet wird, obwohl die Hersteller der Darjeeling Region die eigene Produktion auf 10 Tausend Tonnen schätzen. Eine weitere Komplikation sind die Probleme mit der Anstellung der Mitarbeiter, deren Unzufriedenheit mit dem Lohn und die gewalttätigen Proteste der Arbeiter und Streike kombiniert mit der Kampagne für einen selbstständigen Staat.

Seit 2017 weisen die Plantagen deswegen eine bis um eine Drittel niedrigere Ernte auf und die Teesträucher werden in manchen Gebieten nicht regelmäßig kultiviert. Wie es scheint, werden die Darjeeling-Tees zu einer noch selteneren und teureren Kommodität als bisher werden.