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Aufguss und Geschmack des Tees

Der schwarze Tee Chili Chai Tee hat nach dem Aufgießen mit heißem Wasser eine dunkle, bernsteinfarbene Farbe. Schon am Aroma werden Sie erkennen, dass es sich um einen hochwertigen, kräftigen schwarzen Tee handelt. Durch die Zugabe einer Reihe an aromatisch ausgeprägten Gewürzen entsteht eine Geschmackskomposition, die auf der Süße und Herbheit des schwarzen Tees basiert. Am Gaumen werden Sie vor allem pfeffrige Töne von Chili, Ingwer und Pfeffer wahrnehmen, die von süßem Zimt, Nelken und Anis gemildert werden. Ihr Gaumen wird dank der Vanille sanft umschmeichelt.

Dieser Tee kann mit Milch, Honig oder Rohrzucker abgeschmeckt werden, wie es in traditionellen ayurvedischen Rezepten empfohlen wird.

Herkunft des Tees

Der schwarze Tee Chili Chai basiert auf den Zutaten, die Sie von Masala Chai kennen. Es handelt sich um eine Mischung aus hochwertigem schwarzen Tee und Gewürzen wie Ingwer, Zimt, Kardamom, Nelken, Sternanis, Pfeffer und Muskatnuss. Wir haben ein wenig herausgenommen und ein wenig hinzugefügt, um einen Tee zu kreieren, der ein wenig würziger ist und einen echten Schwung hat. Die Ayurveda arbeitet vor allem mit Getränken, die innerlich erwärmen und reinigen können. Die bewährten Gewürzkombinationen verleihen nicht nur ein unverwechselbares Aroma, sondern unterstützen vor allem die Funktion des Verdauungssystems.

Das besondere Gewürz, das wir zur Verfeinerung des Chili Chai verwendet haben, ist ... ja, Chili. Lassen Sie uns darüber sprechen.

Die sogenannten Chilischoten sind die Früchte von exotischen Paprikas der Gattung Capsicum aus der Familie der Nachtschattengewächse. Ihre natürlichen Lebensräume befinden sich hauptsächlich in Süd- und Mittelamerika, China, Japan, Vietnam oder in Afrika. Ursprünglich wuchsen sie jedoch wahrscheinlich vor allem in Mexiko, denn es gibt Aufzeichnungen, die bis vor 6 000 Jahren zurückreichen. Sie war eine der ersten Kulturpflanzen, die von den Mexikanern angebaut wurde.

Als Christoph Kolumbus in der Karibik landete, war er der erste Europäer, der auf die Chilischote traf. Er nannte sie wegen ihres scharfen Geschmacks "peppers", da sie ihn an den bekannten schwarzen Pfeffer erinnerten. Die Chilischoten wurden im späten 15. Jahrhundert von portugiesischen Händlern nach Asien gebracht und da die asiatische Küche viel Wert auf Schärfe legt, wurden die Chilischoten schnell zu einem festen Bestandteil der örtlichen Küche.

Der Hauptbestandteil von Chilischoten ist Capsaicin, das für die "scharfe Wärme" verantwortlich ist, die sich nicht nur im Mund, sondern auch im Rachen und im Magen des Konsumenten ausbreitet. Und wenn die Haut damit in Berührung kommt, ist die Wirkung ähnlich. Es handelt sich um ein Alkaloid, das die Pflanzen offenbar dazu benutzen, die Pflanzenfresser zu stechen. Es wurde erstmals im Jahr 1816 isoliert und im Jahr 1930 synthetisch hergestellt. Es hat vor allem wegen seiner Fähigkeit, den Blutkreislauf und die Verdauung anzuregen, großes Interesse geweckt. Chili-Liebhaber führen noch viele andere Wirkungen an und die tschechischen Wissenschaftler haben sogar herausgefunden, dass die Chilischoten chronische Schmerzen lindern können. Es ist also kein Wunder, dass Capsaicin in Salben, Nasensprays oder schmerzlindernden Pflastern verwendet wird.

Der Schärfegrad wird anhand der Scoville-Skala bestimmt. Die Einheit ist SHU (Scoville Heat Units). Eine süße Paprika enthält 0 SHU; eine der schärfsten Habaneros hat einen Wert von 300 000 SHU. Und ein letzter interessanter Fakt zum Schluss: Wenn Sie auf Cayennepfeffer stoßen, dann sollten Sie wissen, dass er nichts mit Pfeffer zu tun hat. Es ist ein Pulver, das aus getrockneten Chilischoten hergestellt wird. Sein Name ist ein kleiner Übersetzungsfehler.

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