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Was ist Clitoria ternatea? Ein blauer Tee

25. 2. 2019 3 Minuten Lesen
Eine Gattung, deren Name einem guten Geschmack widerspricht. So haben anfangs des 19. Jahrhunderts Botaniker die Gruppe der Kräuter, Sträucher und Lianen mit auffälligen Blüten bezeichnet. Die Pflanze Clitoria ternatea erweckt tatsächlich die Aufmerksamkeit vieler Menschen.

Nicht nur dank der Form ihrer Blätter, sondern auch dank der Fähigkeit die Farbe von Getränken zu verändern sowie dank den interessanten heilenden Wirkungen.

Sie heißt doch wie ...!

Was den lateinischen Namen der gesamten Gattung betrifft, ist es zu Erwähnen, dass dieser vermutlich durch die Ableitung der zuerst beschriebenen Sorte namens Flos clitoridis ternatensibus entstanden ist. Darum kümmerte sich schon im Jahr 1678 der deutsche Botaniker namens Georg Eberhard Rumphius, der ein Arbeitnehmer in einer niederländischen östlichen indischen Gesellschaft war.

Danach passierte lange nichts mehr. Im Jahr 1807 griff jedoch der Botaniker namens James Edward Smith die Ähnlichkeit des Gattungsnamens mit der Klitoris an, später schließen sich ihm auch andere Botaniker wie Amos Eaton oder Michela Étienne Descourtilz an. Die zwei zuletzt genannten Herren waren wegen dem Namen sogar so entrüstet, dass sie die Umbenennung auf Vexillaria (Eaton) oder Nauchea (Descourlitz) forderten. Es klappte jedoch nicht.

Und während der Zeit, in der die Wissenschaftler wegen dem Namen dieser Pflanze zahlreiche Kämpfe geführt haben, hat diese ihr Leben weiter gelebt. Die Botaniker haben letztendlich ihren Kampf aufgegeben und so wurde der Name Clitoria ternatea verwendet, also „dreifache“ Clitoria. In der deutschen Sprache hat die Pflanze Clitoria ternatea den Namen Blaue Klitorie bekommen. Um die Auslegung komplett zu machen, sollten wir noch hinzufügen, dass das Wort von dem Namen der indischen Insel Ternate abgeleitet wurde.

Blüten mit einer Himmelsfarbe

Die Clitoria ternatea ist eine Kletterpflanze, die vermutlich ursprünglich aus Afrika stammt. Sie verbreitete sich jedoch fast in den gesamten Tropen der Welt und so können wir sie auch in Thailand, Vietnam, Indonesien, Malaisen, Australien oder auch in Amerika finden. An zahlreichen Orten wird sie als eine Zierpflanze angebaut oder auch als eine Nutzpflanze (dank den Bakterien, die sie beinhaltet, verbessert sie die Qualität des Bodens). Aber am meisten wird sie wegen ihren Blüten, Blättern und Wurzeln angebaut.

Wie sieht diese Pflanze eigentlich aus? Es handelt sich um eine Liane, die bis zu 6 Meter lang werden kann, elliptische Blätter und satte blau-lila Blüten hat. Diese sind für üblich 3-4 Zentimeter groß und bestehen aus einem großen Kronblatt mit einer gelben Stelle in der Mitte. In dem oberen Drittel "umarmt" das Kronblatt zwei kleinere und gewellte Kronblätter. Die Früchte dieser Pflanze sind 5-12 Zentimeter lang und es handelt sich dabei um Hülsenfrüchte, die 6-10 Samen beinhalten.

Magie ohne Grenzen

Für die Konsumierung sowie für die Zubereitung von Speisen und Getränken kann man Wurzel, Blätter sowie die Hülsen verwenden. Am meisten ist diese Pflanze aber wegen ihren Blüten berühmt geworden. Dank dem hohen Anteil an Flavonoiden werden sie als Farbmittel verwendet und sie werden in zahlreichen nationalen Küchen benutzt. In Malaysia wird mithilfe des Blütenextraktes der klebrige Nasi-Kerabu-Reis gemacht. Auf Burma werden die Blüten paniert und gebraten, in Thailand wird aus diesen ein blauer Sirup gekocht, der als Nam Dok Anchan bekannt ist. In Australien können Sie einen Ink Gin finden, der eine klare blaue Farbe dank der Infusion der Blätter hat.

In Europa werden die von Hand geernteten und sorgfältig getrockneten Blüten am meisten für die Zubereitung des sogenannten "blauen Tees" verwendet. Und man kann mit ihm zahlreiche magische Stücke machen. Nach dem Aufgießen mit heißem Wasser (5 Blüten, 200 ml Wasser, 5-7 Minuten Ziehzeit) hat der Tee eine himmlisch blaue bis eine türkisfarbe, aber sobald Sie die Säure des Getränks verändern, dann bekommen Sie einen anderen neuen Farbton. Geben Sie ein paar Tropfen von Zitrone in einem blauen Tee und gewinnen Sie einen dunkel lila gefärbten Tee.

Blauer Tee für das Gehirn sowie die Fruchtbarkeit

Die Blüten der Clitoria ternatea, also des blauen Tees, ordnet die Ayurveda zu den vier grundlegenden Stimulans des Nervensystems. Das altertümliche Heilsystem hält sie für kognitive Verstärker, die sogenannten Shanka Pushi. Und das ist noch längst nicht alles, was der blaue Tee kann!

Dank dem Anteil an Triterpenoiden, Glykosiden, Steroiden und weiteren wichtigen Stoffen wirkt der blaue Tee unter anderem gegen Stress, Depression, Epilepsie und hat zugleich sedative Wirkungen. Er hilft also dem Gehirn auf einem natürlichen Weg die mentalen und physischen Funktionen zu leiten, befreit von Beklemmungen, Spannung oder von Lampenfieber, wirkt als ein Stabilisator der Laune, wirkt vorbeugend gegen epileptischen Anfällen, beruhigt und entspannt. Im Weiteren wird er bei Schlaflosigkeit und bei einer chronischen Ermüdung eingesetzt.

Die wohltuenden Auswirkungen weist der blaue Tee auch bei der chronischen Bronchitis, Husten und Erkältung auf, wirkt sich positiv auf das Ausscheidungssystem (als Diuretikum) sowie auf das Verdauungssystem aus. Die indische Medizin empfehlt diesen Tee bei der Übersäuerung des Verdauungssystems oder bei einer Verstopfung. Im Weiteren kann er eine Blutung stillen und ist ein gutes Mittel für die Reinigung des Blutes oder für die Entgiftung.

Der blaue Tee besitzt auch entzündungshemmende Wirkungen, verlangsamt die natürliche Alterung der Zellen und verleiht auch der Haut und den Haaren an Vitalität. Man kann die Blüten der Clitoria ternatea auch bei Akne verwenden; früher wurden sie bei der Heilung von Windpocken eingesetzt. Die Menschen, die unter Arthritis leiden, werden seine Fähigkeit, die Schmerzen der Gelenken zu mildern, schätzen.

Einige Studien belegen, dass sich der blaue Tee auch bei der Prävention und der Heilung der Leber gut schlägt. Dank der Fähigkeit, die Aufnahme von Glukose aus der Nahrung zu verlangsamen, erweist der blaue Tee auch den Diabetikern einen guten Dienst.
Man sollte auch erwähnen, dass darüber spekuliert wird, dass die Clitoria ternatea die männliche (er erhöht die Mobilität von Spermien) sowie weibliche Fruchtbarkeit unterstützt. Der blaue Tee hilft auch Frauen dabei, den Menstruationszyklus zu regulieren.

Vybrané zdroje:

  1. https://examine.com/supplements/clitoria-ternatea/
  2. KHARE, C.P. Indian Medicinal Plants. New Delhi: Springer, 2007. ISBN 978-0-387-70637-5
  3. https://www.medicinalplantsanduses.com/clitoria-ternatea-medicinal-uses-images
  4. https://en.wikipedia.org/wiki/Clitoria_ternatea
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