Chinesischer Tee

Chinesischer Tee

China hat vor anderen Tee-Großmächten einen riesigen Vorsprung. Die Tausende Jahre über die sich das drittgrößte Land auf dem Planten dem Anbau, der Ernte und der Aufbereitung der Teeblätter widmet, spiegeln sich in ihrem perfekten Aussehen, Geschmack und Aroma wieder. Der chinesische grüne, schwarze, weiße, gelbe, blaugrüne Tee, ebenso wie der Pu-Erh-Tee, geformter und blühender Tee sind in der ganzen Welt berühmt.

Die Teegärten und ihre Pflege, die Ernte der Teeblätter, sowie die Aufbereitung und die Zubereitung des Getränks ist in China von zahlreichen Ritualen begleitet. Der Tee hat auch seinen Ehrenplatz in der Kunst, Kalligrafie, Musik und auch in der Literatur. Er ist auch von interessanten Legenden umwoben. Der Tee hat nicht nur die chinesische Kultur, sondern auch die von vielen anderen Ländern geprägt, was noch bis heute der Fall ist. Er ist ein Elixier des Lebens, befreit den Körper von Müdigkeit und den Geist von Trauer. Die enge Verbindung zwischen Tee und China belegt schon das Wort "Tee" an sich – auf Chinesisch "Ccha".

Aber woher kam denn die Bezeichnung Tea? Ja, Sie liegen richtig: natürlich aus China. In der Min-Sprache wird der Tee mit dem Wort "Te" bezeichnet. Die Produktion des chinesischen Tees schwankt natürlich ein wenig. Eine Vorstellung über die Menge an Tee, mit der das Land "in der Mitte der Welt" die gesamte Welt versorgt, kann man sich anhand von Daten aus dem Jahr 2010 vorstellen. In diesem Jahr hat sich China an der internationalen Produktion des grünen Tees mit ganzen 79 Prozenten beteiligt.

Auch die Markierung von Tees ist interessant. Dieses Land hat nummerische Standards eingeführt, nach denen eine kleinere Nummer für einen Tee einer höheren Qualität steht. Natürlich kann man nicht immer dieses System einhalten. Zu den bekanntesten Provinzen, aus den die raren chinesischen Tees stammen, gehören Yunnan, Zhejiang, Anhui, Sichuan, Fujian, Jiangsu oder Guandong.